Verfahren

Beim Oxidieren wird eine schwarze Schicht auf der Oberfläche erzeugt, die einen gewissen Korrosionsschutz aufweist.

Dabei wird die Bauteiloberfläche bei ca. 500 °C einer sauerstoffhaltigen Atomsphäre ausgesetzt und es bildet sich dadurch schwarzes Eisen-Oxid. Die Dicke der Schicht beträgt ca. 1 -2 μm und bewirkt daher nur eine geringe Maßänderung des Bauteils. In einigen Fällen wird die Oxidation jedoch nicht wegen des Korrosionsschutzes, sondern aus rein dekorativen Gründen durchgeführt.

Das Oxidieren findet bei H+W in Retorten-Kammeröfen statt.

Gängige Werkstoffe:

  • Nahezu alle Stähle außer hochchromhaltigen (Cr-Gehalt > 12%)
  • Nahezu alle Gusseisenwerkstoffe
  • Grundsätzlich gilt: je weniger Legierungs-Bestandteil desto bessere Schwärzungsergebnisse

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